Vom Druck der Sichtbarkeit im Musikbusiness und was hilft
Angehende Künstler:innen haben den brennenden Wunsch, für ihre Arbeit und den Struggle endlich gesehen zu werden. Sie bemühen sich oft so, so sehr, anerkannt zu werden und für ihre Kreativität gewürdigt zu werden, dass sie das Umfeld und die Menschen, die ihnen eigentlich dabei helfen sollen, gleich mit stressen.
Auf der anderen Seite stehen etablierte Künstler unter dem Druck, dass sie zu viel gesehen werden und ihre Arbeit ständig beurteilt wird. Das kann wahnsinnig Angst machen, Druck auslösen, die Kreativität blockieren und einschüchtern. Sie müssen sich ständig bemühen, etwas Neues und Innovatives zu schaffen, das sich von der Masse in dieser schnellen Welt abhebt.
Ich finde das Zitat von Rick Rubin zeigt, dass Beide etwas gemeinsam haben: Sie haben mit dem großen Druck zutun, Erfolg zu haben.
Dieser Druck blockiert meist die Authentizität, verursacht ziemlichen inneren Stress und schlägt sich so auf die Mental Health.
Der Grund, warum Menschen in der Industrie drumherum schnell sagen „Künstler:innen sind immer so schwierig!“
Ich kann aus den letzten 10 Jahren sagen: Nein sind sie nicht! Sie sind nur immensem Druck ausgesetzt. Den die Menschen Backstage oft nicht verstehen können, weil sie ihren Kopf nicht aus der Herde strecken oder so viel für ihren Traum geben.
Man muss stets bereit sein, sich weiterzuentwickeln, Risiken einzugehen und sich anzustrengen, um etwas Einzigartiges und Besonderes zu schaffen, dass dann am Ende beurteilt wird. Das ist nicht leicht und macht Angst. Die war noch nie ein guter Berater.
Was leicht ist, ist zu beurteilen, zu viel verbissen zu wollen und sich zu sehr anzustrengen. Sich zu stressen und aus Angst vorm Scheitern eigentlich das zu blockieren, was in dieser Branche zum Erfolg führt: Die Kreativität.
Was hilft?
Übersetzungsarbeit & Verbindung.
➡️ Zwischen Business und Kreativer Seite.
➡️ Zwischen Plattenlabels und Bandcamps.
➡️ Zwischen Künstler:innen und ihrer Authentizität, ihrer Story, ihren Blockaden, ihren Kolleg:innen und ihren Fans/Follower:innen.
We’re all in this together. Lasst uns diesen Druck gemeinsam bewältigen, der sich in allen Facetten durch die Musikbranche zieht und meist einfach nur weitergegeben wird. Sei es nach oben oder meist unten. Been there — felt that.
I’m happy to help! 💫
www.elenaschirm.de